Silberhochzeit

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Irgendwann im Herbst 2011 hatte ich eine doch schon bemerkenswerte Lieferadresse für einen Kamin. Es handelte sich um eine Burg. Genauer gesagt, um die Veste Wachsenburg. Diese gehört zu den in Thüringen bekannten "Drei Gleichen" und ist als einzige wieder restauriert und renoviert worden. Zur Zeit dient sie als Restaurant und Hotel.

An der Auslieferung an sich war nichts besonderes, außer der Tatsache das man mit einem 40t. dort keine Chance hatte. :-) Aber der Eigentümer kannte das Problem schon und hatte auch eine Lösung.

Irgendwann nach Feierabend habe ich noch einmal über diese Burg nachgedacht. Mir kam in den Sinn das es doch ein idealer Aufenthaltsort für meine bevorstehende Silberhochzeit wäre. Welche Frau träumt nicht davon, einmal auf einer Burg von Ihrem Märchenprinzen geküsst zu werden. :-)

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Idee gefiel mir immer besser und so wurde es Dingfest gemacht. Natürlich wusste meine Frau nichts davon. Selbst auf der Hinfahrt habe ich kein Wort über mein eigentliches Ziel verraten.

Aber lassen wir doch Bilder sprechen, diese besagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Hier mal ein paar Bilder der Burg von Außen. Die Bilder werden natürlich nach dem anklicken auf Originalgröße angezeigt.

Das erste Bild ist noch aus weiter Ferne. Den kleinen Rastplatz unten an der Burg kannte ich noch, dort habe ich ja damals angehalten. Meine Frau hatte immer noch keine Ahnung, bestand aber auf eine Zigarettenpause. Nun, ich habe es ihr gegönnt, schließlich ging die Reise ja noch knapp 3 Minuten. :-) Die nächsten vier Bilder zeigen die Burg von Außen. Das Gebäude auf dem letzten Bild war früher das Gesindehaus und dient jetzt als Eigenheim des Burgbesitzers.

Nachdem wir angekommen sind gab es an der Rezeption den Zimmerschlüssel. Wir hatten, mit voller Absicht, die Zimmernummer 1. Das ist die Hochzeitssuite des Hotels. Erschien mir irgendwie passend. :-)

Die nächsten Bilder zeigen dann die Zimmersuche und ein paar Ansichten des Flures.

Bei den folgenden Bildern fällt als erstes der Schlüsselanhänger auf. Richtig schwer ist das Biest, aber nostalgisch gut gemacht. Die Fernbedienung passt jetzt zwar nicht so wirklich dazu, aber die ist für die Schranke des Hoteleigenen Gästeparkplatzes. Bild Nr. 3 zeigt dann unseren Empfang. Standesgemäß mit Sekt, Obst und anderen Leckereien.

Der Sternenhimmel des Himmelbettes hat es meiner Frau besonders angetan. Gut ersichtlich auf dem letzten Bild.

 

Nachdem wir uns an dem kleinem Zimmerchen, naja, eigentlich sind es ja zwei größere Zimmer :-), erfreut hatten, ging es auf Besichtigung.

Das nächstgelegene Objekt war der Innenhof der Burg. Eine mehrsprachige Tafel erklärt die Geschichte der Burg. Auch dort gibt es einiges zu bestaunen.

Wie es damals so üblich war, wurden wir auch direkt gefangen. Meine Frau hat es wohl wesentlich gefasster aufgenommen als ich Jammerlappen. Siehe Bild Nr. 6 und 7. :-)

Natürlich gehört zu einer richtigen Burg auch ein Turm. Diesen hier kann man besichtigen. Sogar kostenlos! :-)

Als erstes sind ein paar Gewänder aus vergangener Zeit zu sehen. Unter einer Glasplatte sind ein paar echte Kanonenkugeln und ein paar Werkzeuge zur Handhabung zu sehen (Bild 7 und 8).

In dem Turm gibt es ein Gefängnis. Dazu muß man erst ganz nach oben steigen. Dort befindet sich dann ein eingelassenes Gefangenenlager. Ein entkommen scheint unmöglich, das Skelett (übrigens nicht echt!) beweist es (Bild 9 und 10). Bild Nr. 6 zeigt übrigens einen der damaligen tapferen Bewacher. :-) Das letzte Bild zeigt den Blick aus einer der Schießscharten.

 

Der Turm hat natürlich auch außen einen Rundgang. Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht.

   

Es gibt natürlich noch einiges mehr in der Gegend zu entdecken. Genannt sei da nur das mir als einmalig bekannte "Bratwurstmuseum". Privat habe ich natürlich eine Menge mehr Bilder gemacht. Hier soll es nun mit einer Überraschung enden die sich meine Frau auch schon lange gewünscht hat: Eine Kutschfahrt!

Diese Kutschfahrt kann ich Ihnen nur empfehlen! Die gute Frau weiß eine Menge über die Geschichte der Gegend zu erzählen!

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Achja, einen habe ich noch! Meine Frau meint das sie in den paar Tagen richtig zugenommen hat. Mir wäre da fast ein "Jau, bist  richtig fett geworden" rausgerutscht! Ohne weitere Worte!